Infrarotkabine Zedernholz , Abachi oder Hemlock? Auch mit diesem Thema müssen sich Saunainteressierte auseinandersetzen. Schließlich entscheidet das verbaute Holz maßgeblich mit über den anschließenden Wohlfühleffekt. Welche Faktoren für die Auswahl von Holz für den Saunabau eine Rolle spielen erläutern wir in diesem Artikel.

Infrarotkabine Zedernholz , Abachi oder Hemlock?

Kurz zusammengefasst: Hölzer mit hohem Ast- und Harzanteil eignen sich weniger gut. Auch zum Splittern neigende Holzarten haben beim Saunabau wenig zu suchen. Ein angenehmer Geruch ist zudem wichtig, insbesondere da das Holz erwärmt wird. Aus Kostengründen findet die Nordische Fichte häufig Anwendung. Schließlich erfüllt sie alle obigen Eigenschaften und ist dabei auch noch recht preisgünstig. Für den Außenbereich der Sauna ist diese Material daher ideal.

Die aus Kanada stammende Hemlock Tanne gilt wegen ihrer auffallend hellen Färbung und des würzigen Geruchs als beliebte Quelle für Saunaholz. Mit Ausnahme des Farbtones ist die Hemlock Tanne der heimischen Tanne sehr ähnlich, weswegen diese Holzarten auch manchmal zusammen verwendet werden. Besonders hervorzuheben ist die annähernde Harzfreiheit.

Aus Afrika stammt eine weitere Holzart (Abachi), welche ebenfalls alle genannten Anforderungen erfüllt und zudem noch als Holzart mit geringer Wärmeleitfähigkeit gilt. Abachi Holz eignet sich daher für alle körpernahen bzw. berührenden Flächen. Allerdings handelt es sich auch um ein besonders weiches Holz. Bei der Verarbeitung mit Nägeln oder Schrauben muss das berücksichtigt werden.

Infrarotkabine Zedernholz Varianten verströmen einen sehr speziellen Geruch, weswegen unbedingt eine Geruchsprobe vor dem Kauf erfolgen sollte. Für die Infrarotkabine Zedernholz Variante spricht zudem die regionale Verfügbarkeit. Zedernholz ist in Europa heimisch.

Um dem Pilzbefall vorzubeugen ist auf eine geringe Aufnahmefähigkeit von Flüssigkeiten zu achten. Hierzu kann und sollte das Holz vorbehandelt werden. Diesbezüglich können auch Schreinereien bzw. Baumärkte Auskunft geben. Egal welches Mittel verwendet wird, auf den Geruch ist zu achten. Abachi Holz beispielsweise ist sehr aufnahmefähig und muss entsprechend vorbehandelt werden.

Ein Mix aus verschiedenen Holzarten ist ideal

Es ist also durchaus sinnvoll nicht eine sondern mehrere Holzarten zu verbauen. Kriterien sollten nicht nur Optik und Preis sondern auch Verarbeitbarkeit, Geruch, Harzfreiheit und die geringe Neigung zum Splittern sein. Im Falle von Fertigbausätzen geben Hersteller gerne Auskunft über den Anteil der verwendeten Holzarten. Der Infrarotkabine Selbstbau bieten noch mehr Potential zur Verwendung unterschiedlicher Materialien bzw. Holzarten.